Auch Beton kann problematisch sein

Im Regelfall ist Beton ein Werkstoff der durch seine WU-Tauglichkeit eine sehr lange Haltbarkeit aufweist und keine intensive Unterhaltung benötigt.

Allerdings sollte ein Betonbauteil in bestimmten Situationen präventiv geschützt werden.

Dies betrifft z. B. das ständige einwirken von Feuchtebelastungen.

In den meisten Fällen kann dieses bei der Planung eines zu erstelldenen Betonbauteils bereits berücksichtigt werden, oder bei vorhandenen mittels einer genauen Begutachtung vor Ort.

 

Leider findet man jedoch immer wieder Fälle bei denen sich klar darstellt dass bei der Planung und Ausführung entstehende Feuchtesituationen nicht genügend Berücksichtigung fanden.

Klar zu erkennen ist das auf dem Bild I welches unten angezeigt wird, hier wurde ein Anschluss an ein aufgehendes Bauteil mit einem Klebeband ausgeführt welche für solche dauerhaften Anforderungen nicht gedacht ist. Auch wurden Stellen (rückwärtiger Anschluss Betonpfosten, Dehnungsfuge) die mit einem Anschluss versehen werden sollten nicht abgedichtet.

In diesem Fall kam noch ein Fehlverhalten der Nutzer, Laien die fachlich nicht versiert sind und sich auf eine gute Qualität der Ausführung verlassen, da hier ein Oberbelag ausgelegt wurde dessen Diffusion sehr gering ist, was zur Folge hat das Feuchtigkeit sehr lange in den einzelnen Bauteilen gehalten wird bevor es zur Verdunstung kommt. Hier kann es auch zu Schimmelpilzbefall kommen wie zu erkennen ist.

Auf Bild II klar zu erkennen sind Risse im Putzsystem wodurch der darunter verlaufende Stahlträger

durch die dadurch enstehende Feuchtebelastung geschädigt wird.

Dieser Schaden hätte unter Verwendung einfacher technischer und kostengünstiger Hilfsmittel

vermieden werden können.

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